Sono-Story 36


Bem routinemäßigen Abfahren der Aorta abdominalis zeigt sich eine echofreie Läsion kranio-ventral des Truncus coeliacus:

Unter Verwendung der farbkodierten Dopplersonographie (FKDS) lässt sich erkennen, dass die Läsion einerseits perfundiert sowie andererseits eine Verbindung zum Truncus coeliacus aufweist. In der 6ten Abbildung erkennt man, dass die runde Läsionen einen arteriellen Zu- und Abfluss besitzt (Ying-Yang-Zeichen; "rot" auf den Schallkopf zu, "blau" davon weg). Somit konnte man hier ein gestieltes Aneurysma im Bereich des Übergangs des Truncus coeliacus/ A. hepatica ohne Thrombosierung nachweisen.

 

Weil Aneurysmata der Viszeralarterien eine Rarität darstellen, hier eine kurze Zusammenfassung/Leitlinie der deutschen Gesellschaft für Gefäßchirurgie:

LL_Viszeralarterienaneurysmen_2011.pdf
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Die Rupturhäufigkeit ist von der genauen Lokalisation, der Größe und der Größenentwicklung abhängig:

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